Auf den Spuren der Göttin

Die Symbolik der Göttin hat vor allem das Mysterium der Geburt,

Tod und Erneuerung des Lebens zum Thema,

nicht nur des menschlichen, 

sondern allen Lebens auf der Erde und im gesamten Kosmos. 

Marija Gimbutas

 

Meine Forschungen beziehen sich auf die europäische Göttinnen Tradition, die durch prähistorische Felszeichnungen, durch archäologische Funde von weiblichen Figurinen und durch reich verzierte Keramik überliefert ist.

 

Uralte Bräuche, Volkslieder und Tänze, sowie gewebte Stoffe mit symbolhaften Mustern weisen auf das Weltbild der matriarchalen Kulturen Alteuropas. Durch die mündliche Weitergabe von Mythen, Märchen und Sagen wurde ein Wissen überliefert, das von der Verwobenheit aller Lebewesen mit der sie umgebenden Landschaft erzählt. Im Mittelpunkt dieser uralten Erzähltraditionen stand die weibliche Kraft des Universums, die weltweit als Mutter verehrt wurde. 

 

Sie erschuf das Universum mit all seinen Gesetzen, sie war die Herrin der Natur. Sie lehrte die Menschen nach mütterlichen Werten der Fürsorge, der Gerechtigkeit und der Liebe zu handeln. Sie war schützende Begleiterin bei Geburt und Tod. 

 

Die Heiligen Orte des Volkes sind die Orte der Heilgöttin, deren segensreiche Kraft aus der Erde aufsteigt. Das Augenbründl, das Warzenbründl, der Jungbrunnen, die Bucklwehlucka, der Kopfwehstoa, die Hollerstaud`n und die Kranawittzweige, wir brauchen sie mehr denn je! 

 

ANA, die Ahnfrau, die Ahnin - schenkt uns heute die Werte der weisen Groß Mutter, die einst verehrt und geachtet, später jedoch unterdrückt, gedemütigt und fast ausgelöscht wurde.

 

Sie kehrt zurück durch unsere Neugierde und liebende Hinwendung. Ob sie unser Flehen nach einer lebenswerteren Zukunft hört? Ich halte es mit dem Motto :

Helfen wir Frauen uns selbst, dann hilft uns die Göttin! 

 

Meine Beiträge sollen zum Nachdenken, zur Inspiration und zum Weiterforschen anregen. Lasst mir einen Kommentar da, ich freue mich über einen Austausch.... 

herzlichst Brunhild